Fulda (bpf). Bischof Heinz Josef Algermissen wird am Pfingstsonntag, 4. Juni, um 10 Uhr im Fuldaer Dom ein lateinisches Pontifikalamt feiern. Domchor und Jugendkathedralchor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber singen Chorsätze aus der „Messe solennelle“ von L. Vierne und von G. Aichinger sowie weitere Chorsätze im Wechsel mit der Gemeinde. An der Domorgel Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser, der zum Auszug das Finale der 1. Symphonie von Vierne spielen wird. Kantor ist Dr. Alexander Baumann. Die weiteren Gottesdienstzeiten sind wie an Sonntagen üblich. Am Pfingstmontag, 5. Juni, findet in diesem Jahr das traditionelle Bonifatiusfest auf dem Domplatz statt.
Stichwort: Pfingsten
Pfingsten, die Erinnerungsfeier an die Sendung des Heiligen Geistes am 50. Tag nach Ostern, ist eines der Hauptfeste des Kirchenjahres. In der Apostelgeschichte wird berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder „mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden“ (Apg 2,4). Bis zum 4. Jahrhundert feierten die Christen an Pfingsten auch die ebenfalls in der Apostelgeschichte erwähnte Himmelfahrt Christi (Apg 1,1-11). Nachdem sich Christi Himmelfahrt zu einem eigenständigen Fest entwickelt hatte, wurde Pfingsten zum Fest des Heiligen Geistes. Mit Pfingsten endet die österliche Festzeit. Das Wort selbst leitet sich von „pentekosté“, dem griechischen Begriff für „der fünfzigste“, ab.
In allen katholischen Gottesdiensten wird am Pfingstfest für „Renovabis“, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, gesammelt.
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