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Bistum Fulda

Fluchtursachen bekämpfen und Asylbewerbern Berufsorientierung geben

Fulda . Kolpingsfamilie sowie Kolping-Donnerstagsgruppe und Katholischer Passionsspielverein aus Großenlüder sind in der Eine-Welt-Arbeit aktiv – mit einer Spende über 2.578 Euro für Projekt „Wasser für Afrika“. Zurzeit erreichen uns erschreckende Nachrichten aus Afrika. In vielen Regionen herrscht eine schwere Dürre, in einigen Ländern sogar akute Hungersnot. Auch dort, wo Kolping aktiv ist, haben die Menschen seit dem Herbst letzten Jahres nichts mehr geerntet. Der Regen kam zu spät oder überhaupt nicht. Um nicht zu verhungern, haben sie das Saatgut verzehrt und letzte Reserven aufgebraucht. Die Preise für Lebensmittel und Saatgut sind enorm gestiegen.

 

Kolping hilft den Menschen in dieser akuten Not. Doch wichtig ist neben der schnellen Hilfe, den Menschen langfristig Möglichkeiten zu geben, solche Dürreperioden zu überstehen. Denn sie treten immer häufiger auf.   In Tansania, Kenia und weiteren Ländern Afrikas brauchen die Bauern unsere Hilfe, um ihr Überleben auf dem Land langfristig zu sichern, z. B. durch Zisternenbau. Diesem Hilferuf sind die Kolpingsfamilie sowie Kolping-Donnerstagsgruppe und der Katholische Passionsspielverein aus Großenlüder nachgekommen. Steffen Kempa, Geschäftsführer des Kolpingwerks im Diözesanverband Fulda, freute sich, 2.578 Euro für das Projekt „Wasser für Afrika“ des Internationalen Kolpingwerks in Empfang zu nehmen. „Eigene Lebensmittelversorgung, Verkauf der Überschüsse auf dem Markt und Bildung für die Kinder durch ausreichende finanzielle Mittel für Schulgeld stellen eine dauerhafte Hilfe für die Menschen in Afrika dar“, so Kempa.

 

Doch die Kolpingsfamilie Großenlüder will auch den Menschen helfen, die bereits in Deutschland angekommen sind. Das Integrationsprojekt des Kolpingwerkes in der Diözese Fulda, die Werkwochen ist hier eine gute Möglichkeit, Jugendlichen eine erste Berufsorientierung zu geben; ganz im Sinne von Adolph Kolping, der zu seiner Zeit den Handwerksgesellen in der Fremde Heimat und Bildung gegeben hat. In der mehrtägigen Werkwoche sollen durch eine zielgruppenorientierte Mischung von Schulungen sowie praktischen Erfahrungen bei Handwerksbetrieben Grundkenntnisse zu Themen der Arbeitswelt und der Gesellschaft in Deutschland vermittelt werden. Die Kolpingwerkwochen sollen in Großenlüder Ende September durchgeführt werden, denn „Bildung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration“, betont Kempa.

30.05.2017


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