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Bistum Fulda

40-jähriges Priesterjubiläum

Fulda/Hanau (bpf). Ihr 40-jähriges Priesterjubiläum können am 26. Juni Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Manfred Kopka (Steinau a. d. Str.) und der Offizial des Bistums Fulda, Domkapitular Prälat Prof. Dr. Lothar Wächter (Fulda), begehen. Sie wurden 1977 im Fuldaer Dom von Bischof Prof. Dr. Eduard Schick zum Priester geweiht. 

 

Pfarrer Kopka, geboren am 18. Juli 1950 in Ulmbach, legte 1970 das Abitur an der Ulrich-von-Hutten-Schule Schlüchtern ab und studierte Philosophie und Theologie in Fulda und Innsbruck. Nach der Priesterweihe war er als Kaplan zunächst in der Pfarrei St. Elisabeth in Hanau und ab 1980 in der St.-Johannes-Gemeinde in Marburg tätig. Im September 1982 wurde ihm die Pfarrkuratie St. Paulus in Steinau a. d. Str. übertragen, wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Januar 2017 Pfarrer war. Von Oktober 1982 bis Juli 2007 war Kopka auch Seelsorger in der Pfarrkuratie Unbefleckte Empfängnis in Marborn. 1999 bereits stellvertretender Dechant, wurde er im März 2002 Dechant des damaligen Dekanates Salmünster. Von 2007 bis 2013 war er stellvertretender Dechant des Dekanates Kinzigtal. Bischof Heinz Josef Algermissen ernannte ihn im Juni 2013 zum Geistlichen Rat. Bischof Algermissen hat Kopka anlässlich seines Eintritts in den Ruhestand als geistlichen, sehr engagierten, offenen und vorbildlichen Priester gewürdigt. Der Steinauer Bürgermeister Malte Jörg Uffeln gab am vergangenen Sonntag, 18. Juni, bekannt, dass Pfarrer Kopka nun Ehrenbürger der Stadt Steinau ist. Am Sonntag, 25. Juni, wird Pfarrer Kopka beim Pfarrfest in Steinau feierlich verabschiedet.


Domkapitular Prof. Wächter wurde am 22. Januar 1952 in Lengers (Heringen) geboren. Im Geburtsjahr erkrankte er an Kinderlähmung, was zu einer dauerhaften schweren Körperbehinderung führte. Nach dem Besuch der Realschule Philippsthal wechselte er an das Gymnasium „Werratalschule“ in Heringen, wo er 1971 das Abitur ablegte. Zum Wintersemester 1971/1972 trat er in das Priesterseminar in Fulda ein. Seine philosophisch-theologischen Studien absolvierte er in Fulda und Würzburg. Im August 1977 kam Wächter als Kaplan in die Pfarrei St. Bonifatius nach Kassel. Im Jahr darauf wurde er zum Studium des Kirchenrechts am Kanonistischen Institut der Universität München freigestellt, wo er seine Studien 1986 mit der Promotion zum Lizentiaten des Kanonischen Rechts und im Februar 1987 mit der Promotion zum Doktorat des Kanonischen Rechts abschloss. Von Februar 1980 bis Ende Dezember 1984 war er zugleich Hausgeistlicher im Kloster der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in München-Giesing. Bereits Anfang 1985 war Wächter zum Offizialatsassessor am Bischöflichen Offizialat in Fulda ernannt worden. Seine Ernennung zum Diözesanrichter in Fulda erfolgte im Dezember 1986. 

 

Seit 1988 Vizeoffizial, wurde Dr. Wächter zum 1. Februar 1994 durch Erzbischof Johannes Dyba zum Vertreter des Diözesanbischofs im Gerichtsbereich (Offizial) ernannt. In diesem Amt wurde er seit 2001 regelmäßig von Bischof Heinz Josef Algermissen bestätigt. Papst Johannes Paul II. ernannte Dr. Wächter, der von 1991 bis 1996 auch das Amt des Diözesanfrauenseelsorgers und des Diözesanpräses der kfd im Bistum Fulda innehatte, 1995 zum „Päpstlichen Kaplan“ (Monsignore). Seit 1999 ist Dr. Wächter zusätzlich zu seinen Verpflichtungen als Mitglied in einer Vielzahl von Beratungsgremien des Bistums (wie Geistlicher Rat, Priesterrat, Dechantenkonferenz), in Erarbeitung und Vortrag von kirchenrechtlichen Stellungnahmen und Entscheidungen eingebunden. Am 1. November 2002 wurde Dr. Wächter zum Domkapitular berufen und ist zugleich seit dem Jahre 2002 in der Stabsstelle Kirchenrecht des Bischöflichen Generalvikariats tätig, zu deren Leiter er im Jahre 2005 ernannt wurde. In dieser Funktion war Dr. Wächter an der Erarbeitung einer Vielzahl von bischöflichen Gesetzesentwürfen und gutachterlichen Stellungnahmen im verwaltungsrechtlichen Bereich des Bistums Fulda beteiligt. 

 

Nachdem Dr. Wächter bereits im Wintersemester 2001/2002 den Lehrstuhlinhaber für Kirchenrecht, Prof. Dr. Ludwig Schick, an der Theologischen Fakultät vertreten hatte, erhielt er im Juni 2002 für das Wintersemester 2002/2003 einen Lehrauftrag für das Fach Kirchenrecht. Mit Wirkung vom 1. September 2003 wurde er zum ordentlichen Professor für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Fulda ernannt. Zum 31. März 2017 wurde er emeritiert, widmet sich aber weiterhin der kirchenrechtlichen Fortbildung der Diakone und Kapläne des Bistums. Im Jahre 2006 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Wächter ist neben seiner Tätigkeit im kategorialen Bereich der Seelsorge die Begegnung mit den Menschen in der Pfarreiseelsorge wichtig. Nach seiner Tätigkeit als Subsidiar (mitarbeitender Priester) von April 1987 bis Oktober 2010 in der Pfarrei St. Georg zu Großenlüder ist Dr. Wächter auch weiterhin in der Pfarreiseelsorge unterstützend tätig.

19.06.2017


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