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Bistum Fulda

Misereor-Fastenaktion – Bischof bittet um Unterstützung

Fulda (bpf). In einem Aufruf, der im Bistum Fulda am vierten Fastensonntag, 11. März, in den Gottesdiensten verlesen wurde, bittet Bischof Heinz Josef Algermissen alle Gläubigen um eine großzügige Spende am Sonntag, 18. März, für die Fastenaktion des Bischöflichen Hilfswerks Misereor. „Armut und Zerstörung der Umwelt gehören zu den großen Problemen unserer Zeit; niemanden darf dies gleichgültig lassen, denn das hieße, Gottes Plan für die Schöpfung und die Würde des Menschen zu verneinen“, schreibt der Oberhirte. Die Fastenaktion Misereor frage in diesem Jahr „Heute schon die Welt verändern?“ und verweise auf Indien, wo sich Misereors Partner für ein gutes Leben der Menschen am Rande der Gesellschaft einsetzten – auf dem Land durch die Versorgung mit sauberem Wasser, in den Armenvierteln der Städte mit Bildungsangeboten für Kinder und Frauen und durch die Stärkung von Arbeitnehmerrechten. „Jede Spende trägt dazu bei, dass die Armen in Indien und weltweit ein menschenwürdiges Leben führen können“, so der Aufruf.


Im Jahr 2016 hatten die Gottesdienstbesucher bundesweit rund 12,0 Millionen Euro in die Kollekte gegeben. Davon stammten 290.000 aus dem Bistum Fulda. Misereor erhielt 2016 von Spendern aus der Diözese Fulda weitere 460.000 Euro über das ganze Jahr.  


Stichwort: Misereor

Das Bischöfliche Hilfswerk Misereor gilt als das weltweit größte kirchliche Entwicklungshilfswerk. In diesem Jahr wird es 60 Jahre alt: Es wurde 1958 von den deutschen Bischöfen auf einen Vorschlag des damaligen Kölner Kardinals Joseph Frings hin als eine Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt gegründet. Der Name Misereor bezieht sich auf das im Markus-Evangelium überlieferte Jesus-Wort „Misereor super turbam“ (lat.), zu Deutsch: „Mich erbarmt des Volkes“. Sitz von Misereor ist Aachen. In einer „partnerschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit“ mit den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas will Misereor Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Das Hilfswerk prangert Ursachen von Armut und Unterentwicklung an und bemüht sich in Deutschland darum, das Bewußtsein für Not und Ungerechtigkeit in den Ländern der sogenannten Dritten Welt zu schärfen. Seit seiner Gründung brachte Misereor nach eigenen Angaben über 6,4 Milliarden Euro für mehr als 103.000 Hilfsprojekte auf. Jährlich führt Misereor in der mit dem Aschermittwoch beginnenden vorösterlichen Fastenzeit eine bundesweite Fastenaktion durch.

13.03.2018


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