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Bistum Fulda

Bischof em. Algermissen beim „Tag der Weihejubilare“ im Erzbistum Paderborn

Paderborn/Fulda (pdp). Am „Tag der Weihejubilare“ im Erzbistum Paderborn feierte Erzbischof Hans-Josef Becker gemeinsam mit 29 Priestern des Erzbistums eine Dankmesse im Hohen Dom. Die 29 Geistlichen haben vor 65, 60, 55 oder 50 Jahren das Sakrament der Priesterweihe empfangen. Erzbischof Hans-Josef Becker dankte den Jubilaren für ihren jahrzehntelangen priesterlichen Dienst. Zugleich bat der Paderborner Oberhirte seine Mitbrüder, den „Zukunftsweg unseres Erzbistums mit all seinen Herausforderungen und Unwägbarkeiten mit Wohlwollen zu begleiten.“ Unter den Weihejubilaren war auch Bischof Heinz Josef Algermissen: Der emeritierte Bischof des Bistums Fulda und ehemalige Weihbischof in Paderborn wurde 1969 in Paderborn zum Priester geweiht.


Wie bei Zugvögeln im Herbst ziehe eine geheimnisvolle Kraft den Menschen aus dem Alltäglichen und Banalen heraus, ein Wissen darum, dass es eigentlich „mehr als alles“ geben müsse, sagte Erzbischof Hans-Josef Becker in seiner Predigt zu den Weihejubilaren: „Diese große Sehnsucht haben Sie Ihr Leben lang verspürt, sie war und ist in Ihnen. Deshalb sind Sie vor Jahren angetreten, deshalb sind wir heute gemeinsam hier und feiern Eucharistie.“ Die „Kraft Jesu“ entfache diese Sehnsucht und stehe für ein großes Versprechen: „Das Beste liegt immer noch vor uns. Wir brauchen auch im Alter nicht bitter werden, und wir müssen nicht den verpassten Chancen nachtrauern“, stellte der Paderborner Erzbischof fest.



Beständiger Wandel mit Christus als Fundament


Wandel sei auch in der Kirche nichts Neues, auch wenn viele Menschen der Kirche Unbeweglichkeit vorwerfen würden, erläuterte Erzbischof Becker: „Der Wandel war von Anfang an da, seit der Zeit der Apostel. Was aber bleibt und was bleiben muss, ist das Fundament: Jesus Christus.“ Es sei wichtig, von Gott immer groß zu denken. „Das heißt, dass wir darauf vertrauen, dass er unser ganzes Denken und Sehnen immer wieder sprengt. Und dass sein Reich unter uns trotz allem wächst“, schloss Erzbischof Hans-Josef Becker seine Predigt.



Gedenken an Verstorbene


Weihbischof Hubert Berenbrinker, Bischofsvikar für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen, hatte die Priester der Weihejahrgänge 1954, 1959, 1964 und 1969 zum Tag der Weihejubilare eingeladen. Erzbischof Becker zelebrierte die Heilige Messe, Weihbischof Hubert Berenbrinker sowie einige der Weihejubilare konzelebrierten. In seiner Begrüßung erinnerte Weihbischof Berenbrinker auch an die mittlerweile verstorbenen Mitglieder der jeweiligen Weihejahrgänge: „Unsere Gedanken und Gebete sind heute auch bei denen, die ihren irdischen Lebensweg abgeschlossen haben. Aus dem Weihejahrgang 1954 sind mittlerweile 52 Priester verstorben, aus dem Weihejahrgang 1959 sind es 35 Mitbrüder, aus dem Weihejahrgang 1964 verstarben bereits 12 Priester und aus dem Weihejahrgang 1969 sind 4 Mitbrüder verstorben.“


 


Begegnung und Gespräch


Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten die Weihejubilare den weiteren Vormittag zur Begegnung mit Erzbischof Hans-Josef Becker und zum gegenseitigen Austausch. Dafür trafen sie sich im Erzbischöflichen Priesterseminar Paderborn. Der von Weihbischof Berenbrinker als Bischofsvikar des Erzbistums Paderborn für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen verantwortete „Tag der Weihejubilare“ fand mittlerweile zum achten Mal statt.


 


Propädeutiker des Priesterseminars


Am Beginn des Gottesdienstes begrüßte Weihbischof Berenbrinker zudem vier Propädeutiker des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn, die den Ministrantendienst im Gottesdienst übernahmen. Es könne für die neuen Theologiestudenten und Priesteramtskandidaten des Erzbistums Paderborn ermutigend sein, die zahlreichen Weihejubilare zu sehen, sie hinter sich zu wissen und von ihnen „den Rücken gestärkt“ zu bekommen, sagte Erzbischof Hans-Josef Becker beim traditionellen Foto mit den Weihejubilaren, als sich die vier für ein eigenes Foto um den Paderborner Erzbischof scharten. Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet von Kirchenmusiker Marcel Eliasch an der Orgel des Paderborner Domes. 

31.10.2019


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