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Bistum Fulda

„Zuversicht – trotz aller Gefahren und Unsicherheiten“

Bischof von Fulda schickt Segenswünsche zum jüdischen Neujahrsfest

Fulda. Zum bevorstehenden Neujahrsfest („Rosch ha-Schana“ – am 18./20. September) hat der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, den Jüdischen Kultusgemeinden in Ost- und Nordhessen herzliche Glück- und Segenswünsche übermittelt. Gerber nimmt den hohen Festtag zum Anlass, seine „tiefe Verbundenheit mit Ihnen, Ihrer Gemeinde und allen jüdischen Familien im Gebiet des Bistums Fulda zum Ausdruck zu bringen“ – heißt es in einem am Donnerstag (17.) verbreiteten Schreiben des Bischofs an die Jüdischen Kultusgemeinden in Fulda, Hanau, Kassel und Marburg sowie an die Jüdische Liberale Gemeinde in Felsberg (Schwalm-Eder-Kreis). 


Sein Gebet für die jüdischen Gemeinden und Familien verbindet der Bischof von Fulda mit Psalm-Versen, in denen die Bitte um Frieden und Gerechtigkeit zum Ausdruck gebracht wird: „Der HERR schenkt Gnade, er wendet das Unglück, er vergibt die Schuld und richtet uns wieder auf. Er schenkt uns seinen Frieden und spendet Segen.“  In diesen poetischen Texten, die in der hebräischen Bibel und dem Alten Testament (Psalm 85 / 86) nachzulesen sind, steckt nach den Worten des Bischofs von Fulda eine „großartige Geschichtsphilosophie, von der ich hoffe und wünsche, dass wir sie in diesem neuen Jahr als wirklich erleben dürfen!“ In seinen Glückwünschen („in herzlicher Verbundenheit“) schreibt Gerber deshalb, am Tor in das neue Jahr 5781 stehend, könnten Juden und Christen voller Zuversicht ihren Lebensweg gehen, „weil wir trotz aller Gefahren und Unwägbarkeiten darauf vertrauen: Der GOTT unserer Väter hält uns in seiner Hand und schenkt seinen Segen!“ 


- „Rosch ha-Schana“ bedeutet auf hebräisch "Kopf des Jahres" und signalisiert damit den Anfang des neuen jüdischen Jahres. Der jüdische Kalender folgt der Mondbewegung um die Erde (zum Vergleich: Das weltliche Jahr in Deutschland richtet sich nach der Umkreisung der Erde um die Sonne). Mit „Rosch ha-Schana“ beginnen die "ehrfurchtsvollen Tage". Diese enden mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur zehn Tage später. Als Höhepunkt des Neujahrsfestes gilt traditionell das Blasen des Schofar, eines Widderhorns. 


14.09.2020


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