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Bistum Fulda

Gast im Monat der Weltmission

Mulugeta Haiybano berichtet aus den Flüchtlingslagern in Äthiopien

vom 21. bis 27. September im Bistum Fulda

Rund 900.000 registrierte Flüchtlinge leben in Äthiopien. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Für die Hilfsorganisationen gibt es täglich neue Herausforderungen.


Mulugeta Haiybano, 39, hat den Überblick: Seit 2017 leitet er den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) in Äthiopien. Er koordiniert Projekte, organisiert den Personaleinsatz, pflegt Beziehungen zu staatlichen Behörden und sorgt für schnelles Handeln, wenn es die Situation erfordert.


Äthiopien ist einer der ärmsten Staaten der Welt, zugleich aber Aufnahmeland für Flüchtlinge aus ganz Ostafrika. Die kleine katholische Kirche in Äthiopien engagiert sich für die entwurzelten Menschen und eröffnet ihnen neue Lebensperspektiven. Die Wiege der Menschheit, Ursprungsland des Kaffees und die Heimat der Königin von Saba – kaum eine andere afrikanische Nation blickt auf eine so lang zurückreichende Kulturgeschichte zurück wie Äthiopien.


Mit einer Bevölkerungszahl von rund 100 Millionen ist das Land nach Nigeria der bevölkerungsreichste Staat des Kontinents. Seine Bewohner gehören mehr als 80 ethnischen Gruppen mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen an. Obwohl Äthiopien der größte Kaffeeexporteur Afrikas ist und der Tourismus eine zunehmend wichtige Rolle spielt, gehört Äthiopien noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt. Von der wirtschaftlichen Entwicklung bleibt ein Großteil der Bevölkerung abgeschnitten. Die meisten Äthiopier betreiben als Kleinbauern und Selbstversorger Landwirtschaft.


Freitag, 21.09.2018

17.00 Uhr Restauration zum goldenen Rad, Karlstr. 25, 36037 Fulda – Gespräch mit traditioneller Kaffeezeremonie

 
 

Samstag, 22.09.2018

10.00 Uhr Bonifatiushaus Fulda; Neuenberger Str. 3-5, 36041 Fulda - Studientag zu Äthiopien mit Kaffeezeremonie, Präsentation der missio-Projekte und Diskussionsrunde

 
 

Donnerstag, 27.09.2018

19.00 Uhr Welcome In Fulda e. V. (Wohnzimmer Fulda), Robert Kircher Str. 25, 36037 Fulda – Diskussionsrunde zur Flüchtlingssituation in Äthiopien

 
 
 
 

Weltmissionssonntag: Aktionsfilm zu Äthiopien

 
 

Unser Gast

Unser Gast vom 21.-27.09.2018 in Fulda ist Mulugeta Haiybano, 39 Jahre. Seit 2017 leitet er den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) in Äthiopien. Er koordiniert Projekte, organisiert den Personaleinsatz, pflegt Beziehungen zu staatlichen Behörden und sorgt für schnelles Handeln, wenn es die Situation erfordert. Im vergangenen Jahr etwa hat er in Addis Abeba ein Kinderschutzzentrum des JRS eingeweiht, das eine Betreuung für unbegleitete Flüchtlingskinder bietet. 


Die Mitarbeiter des JRS sind aber ebenso in den riesigen Flüchtlingscamps entlang der äthiopischen Grenzen präsent. „Wir können und wollen mit den großen internationalen Hilfsorganisationen nicht mithalten“, räumt der JRS-Direktor ein, und erklärt, wie er das meint: „Wir sind nicht für die Flüchtlinge da, wir leben mit ihnen!“ Den Flüchtlingen Weggefährte, Freund und Fürsprecher zu sein, das sei die dreifache Mission des JRS. 

Missio-Projekte in Äthiopien

Im Rahmen der Aktion zum Weltmissionssonntag 2018 stellt missio die Arbeit der Kirche in Äthiopien vor. Zu den Herausforderungen gehören die extreme Kluft zwischen Arm und Reich, ethnische Konflikte, religiöse Umbrüche und der wachsende Einfluss des Islam. 


Die äthiopische Kirche sucht nach Antworten auf die Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne und die Perspektivlosigkeit vor allem der Jugend. 


In der konfliktreichen politischen und gesellschaftlichen Situation bekommen der Respekt vor der ethnischen und kulturellen Vielfalt, der ökumenische und interreligiöse Dialog und der Einsatz für ein menschenwürdiges Leben von Flüchtlingen einen besonderen Stellenwert.


 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


 



Postfach 11 53

36001 Fulda

 



Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578

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© Bistum Fulda

 

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