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Die Gesamtgruppe mit Vertretern aller drei Preisträger sowie mit Bischof Gerber, Caritasdirektor Juch und weiteren Gratulanten von Kirche, Caritas und Kommunalpolitik 

Bischof Gerber überreicht Caritas-Elisabeth-Preis 2021

Caritasdirektor Juch stellte Elisabeth-Preis vor – Drei Projekte ausgezeichnet – Bischof fungierte als Laudator – Gewinnerehrung erfolgte im Rahmen eines Festgottesdienstes im Fuldaer Dom

Fulda (cjf). Zum zwölften Mal wurde gestern im Rahmen eines Festgottesdienstes im Dom zu Fulda der Sozialpreis der Caritas „Elisabeth-Preis“ an herausragende Ehrenamtsprojekte verleihen. Bischof Dr. Michael Gerber zelebrierte diese Eucharistiefeier und fungierte dann auch als Laudator, um die Preisträger zu präsentieren.


Zu Beginn des Gottesdienstes ergriff Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch das Wort. Er erläuterte die Kriterien, nach denen jedes Jahr der Elisabeth-Preis ausgeschrieben wird. Thematisch sei der Wettbewerb, der ehrenamtliche Projekte mit „Leuchtturm-Charakter“ – egal in welcher Trägerschaft, aber auf dem Gebiet des Bistums Fulda – aufspüren und der Öffentlichkeit vorstellen solle, an den jeweils gültigen Caritas-Jahresthemen angelehnt. Diesmal, so Juch, lautete das Motto „Das schaffen wir gemeinsam“ und ging es um eine solidarische Gesellschaft, die alle teilhaben ließe und zum Beispiel gemeinschaftlich Wege zur Überwindung der Corona-Krise finde. Grußworte von Stadt und Landkreis Fulda wurden von Stadtrat Franz Heimann sowie dem Kreistagsvorsitzenden Helmut Herchenhan vorgetragen, die dann beide später auch zu den ersten Gratulanten der Preisträger gehörten.


In seiner Predigt verwies Bischof Gerber auf die Namensgeberin des Preises, die Heilige Elisabeth, die – so der Bischof – inspiriert war, als Christin ungeachtet ihres gesellschaftlichen Status einfachen Menschen in ihrer Not beizustehen. Ähnlich seien auch diejenigen Menschen der heutigen Zeit, welche innovative Hilfsprojekte initiierten, „…gleichermaßen inspirierte Menschen, die anderen zeigten, wo es neue Notlagen gibt, wo wir als Christen und als Kirche tätig werden müssen“.


Die Preisverleihung erfolgte am Ende des Gottesdienstes vor dem Schlusssegen. Die fünfköpfige Jury, zu der neben Generalvikar Christof Steinert der Fuldaer Bürgermeister Dag Wehner, der Caritas-Aufsichtsratsvorsitzende Msgr. Elmar Gurk, IHK-Vizepräsidentin Anika Wuttke sowie HR-Redakteur Hermann Diel gehörten, hatte zwei gleichberechtigte zweite Plätze und einen Hauptpreis vergeben. Bischof Gerber verlas zunächst die Laudationes für die beiden Nebenpreisträger: In Hanau ansässig ist ein Projekt vieler Träger einschließlich der örtlichen Caritas „Dich schickt der Himmel – Seelsorge und Beistand von Mensch zu Mensch“ ; dieses Netzwerk der Helfenden, so der Bischof bei der Vorstellung der Initiative, sorge in Form einer Nachbarschaftshilfe unbürokratisch und auf vielfältige Weise für die Unterstützung hilfebedürftiger Menschen und habe dabei stets diese Hilfebedürftigen unmittelbar im Blick. Von den beiden Fuldaer Kirchengemeinden St. Bonifatius und St. Lukas wiederum, so Bischof Gerber in der zweiten Laudatio, komme das Projekt „Vergiss mich nicht! – Ich denk an Dich“. Hier sorgte man dafür, dass trotz Lockdown und Kontakteinschränkungen der Draht zu den Senioren in den Gemeinden nicht abriss und statt der Besuchsdienste ein Korrespondenznetz mit regelmäßigen Briefgrüßen in die Privathäuser, in die Krankenhäuser und Altenpflegeheime etabliert wurde, an dem sich auch die Schul- und Kita-Kinder in den Gemeinden beteiligten. Die Jury, so der Bischof abschließend, habe diesen beiden Solidaritäts- und Netzwerk-Projekten jeweils ein Preisgeld von 500 Euro zuerkannt. Die Urkunden nahmen Karin Glöckner aus Hanau und Josef Gebauer aus Fulda entgegen, die in ihrer Danksagung auch nochmals kurz auf die Intention und die Vorgehensweise ihrer Projekte eingingen.


Der Hauptpreis – verbunden mit einem Preisgeld von 2.000 Euro ging an das „Elisabeth-Projekt Seniorenpastoral mit gemeindlicher Palliativbegleitung“, beheimatet in den Pfarreien St. Martin Fulda-West und St. Bonifatius Horas. Bei dem Projekt, so verdeutlichte Bischof Gerber in seiner Laudatio, sei man gezielt die bedeutsame Aufgabe angegangen, die durch die Pandemie-Folgen verursachte Einsamkeit und Verzweiflung alter einsamer und des Lebens womöglich überdrüssiger Menschen mit geschulten Ehrenamtlichen aufzufangen und diese Personen angemessen zu begleiten, sie nicht alleine zu lassen. Als Projektmitverantwortlicher nahm PD Dr. Dr. Kai Witzel den Preis entgegen und betonte in seiner Ansprache, man verstehe die Auszeichnung als Ehre, aber gleichermaßen auch als Auftrag, in dieser Hinsicht weiter zu machen. Witzel zollte in seiner Dankesrede auch den anderen ausgezeichneten Projekten seine Anerkennung.

19.11.2021


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