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200 Jahre Landkreis Fulda: Ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Dr. Michael Gerber und Pröpstin Sabine Kropf-Brandau

Der Mensch im Mittelpunkt

200 Jahre Landkreis Fulda: Ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Dr. Michael Gerber und Pröpstin Sabine Kropf-Brandau

Zum Jubiläum „200 Jahre Landkreis Fulda“ stellten der katholische Bischof des Bistums Fulda, Dr. Michael Gerber, und die evangelische Pröpstin des Sprengels Hanau-Hersfeld, Sabine Kropf-Brandau, den Menschen und das christliche Menschenbild in den Mittelpunkt. Gemeinsam feierten sie am Sonntag während des Landkreisfestes einen ökumenischen Gottesdienst auf dem weitläufigen Gelände von Schloss Fasanerie in Eichenzell bei Fulda.

Der Mensch, betonte Bischof Dr. Michael Gerber, sei nach christlicher Überzeugung vor allem wertvoll, weil er ist: Das Menschenbild der Bibel macht den Wert des Einzelnen schließlich nicht fest an Leistungen, Status oder Herkunft.


Im Gegensatz dazu stehe die Ideologie von Potentaten wie Putin, die andere Menschen bekämpften, weil sie sich von ihnen gedemütigt fühlten, so Gerber. Der ökumenische Gottesdienst zum Kreis-Jubiläum sei daher auch Erinnerung an und Ermutigung für das Menschenbild Jesu, betonte der Bischof von Fulda: „Daran erinnert mich auch das Kreuz im Wappen des Landkreises.“


Die Geschichte des Landkreises sei vor allem eine Geschichte der Menschen, sagte anschließend Pröpstin Sabine Kropf-Brandau. Mit den Bibel-Zitaten „Ihr seid das Salz der Erde“ und „Ihr seid das Licht der Welt“ erinnerte sie ebenfalls an ein christliches Menschenbild und Selbstverständnis.


Salz und Licht seien schließlich lebensnotwendig, so Kropf-Brandau. Zwar sei es manchmal auch unbequem, dieses Menschenbild zu vertreten. „Doch umso tröstlicher ist es, dass schon eine Prise Salz oder ein kleiner Schimmer Licht reicht, etwas zu verändern“, ermutigte sie die Festgemeinde und die Verantwortlichen im Landkreis Fulda, christliche Positionen zu vertreten. „So lässt es sich trefflich leben – am liebsten im Landkreis Fulda.“


Das musikalische Programm gestalteten die Trachtenkapelle „Hessisches Kegelspiel“ und die Band Exhalation.


Mit Blick auf die barocke Kulisse von Schloss Fasanerie kam Bischof Gerber spontan das Schloss Elmau in Bayern in den Sinn, auf dem sich aktuell die Staats- und Regierungschefs aus den USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan zum G7-Gipfel treffen. Auch sie schloss Gerber mit in das Gebet für den Frieden ein.


Bereits zur Eröffnung des großen Festwochenendes hatte Bischof Dr. Michael Gerber am Donnerstag-Abend in ökumenischer Verbundenheit gemeinsam mit Dekan Bengt Seeberg um den Segen Gottes gebeten. In seinem Grußwort rief er dabei vor allem zum Zusammenhalt aller gesellschaftlichen Kräfte auf. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

Alle Fotos: Bistum Fulda /  Carina Jirsch

 

26.06.2022


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