Fulda (bpf). Das Christentum sei im Gegensatz zu anderen großen Weltreligionen eine Religion des Wortes – das göttliche Geheimnis offenbare sich nämlich im Wort der Offenbarung, im Wort, das Fleisch werde in der Welt unter den Menschen, und in dem, das im Heiligen Geist lebendig und wirksam bleibe, schreibt Bischof Heinz Josef Algermissen in einem Brief zur Advents- und Weihnachtszeit an die Orden, Kongregationen und Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Fulda. Der Oberhirte betont, dass es darauf ankomme, „die Klopfzeichen zu hören, den Riegel beiseite zu schieben, zu öffnen und sich überraschen zu lassen“. In den Tagen vor Weihnachten seien „Hörübungen“ notwendig, damit man Gottes unaufdringliche Stimme nicht überhöre. In einer oberflächlich geschwätzigen Welt werde eine „hörende Kirche als Bedingung der Möglichkeit, Gottes leise Stimme nicht zu überhören und dialogfähig zu werden, dringend gebraucht. Algermissen dankt in dem Schreiben allen Mitgliedern der Orden, Kongregationen und Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Fulda für ihr „Zeugnis der Stille und des Schweigens auf der Suche nach dem ‚einen Notwendigen‘. Mit Ihrem Charisma helfen Sie unserem Bistum Fulda und setzen einen Kontrapunkt in einem gesellschaftlichen Milieu, das den Gottesbezug immer mehr verliert“.
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